Das stört George R.R. Martin an den Marvel-Schurken

24.07.2015 - 17:00 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
George R.R. Martin am Set von Game of ThronesHBO
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Game of Thrones-Autor George R.R. Martin lässt sich über die Schurken in den Marvel-Filmen aus. Was ihn an den Gegenspielern von Iron Man und Co. stört, erfahrt ihr hier. Er erzählt auch, wie er den neuen Ant-Man findet.

Nachdem er Ant-Man vor Kurzem im Kino gesehen hatte, fühlte sich Game of Thrones-Autor George R.R. Martin dazu berufen, einen Eintrag in seinen Blog  zu schreiben. In seine eigene Jugend zurückversetzt, erzählt er, was er an dem Ameisen-Mann gut fand, und auch das, was ihn störte. Hier holte er gleich weiter aus und gab bekannt, was ihn insgesamt an den Bösewichten der aktuellen Marvel-Filme stört. Vor allem findet er die Fähigkeiten der Schurken langweilig, denn sie ähnelten zu sehr denen der Helden:

Ich bin diesen Marvel-Film-Tropus leid, wonach der Schurke immer die selben Superkräfte hat wie der Held. Der Hulk kämpfte gegen Abomination, der im Grunde nur ein böser Hulk ist. Spider-Man bekämpft Venom, der nur ein böser Spider-Man ist. Iron Man kämpft gegen Ironmonger, einen bösen Iron Man. Gähn. Ich will mehr Filme, in denen Held und Bösewicht grundverschiedene Kräfte besitzen.

Wie auch CinemaBlend  anmerkt, gibt es aber doch Ausnahmen. Zum Beispiel die Chitauri-Armee aus Marvel's The Avengers, die außerirdischer Herkunft ist. Doch ich kann George R.R. Martins Standpunkt verstehen, denn es kommt schnell Langeweile auf, und Marvel könnte das in der Tat besser und spannender gestalten, indem sie sich mehr über die bösen Buben Gedanken machen würden.

Mehr: So hart arbeitet George R.R. Martin am Game of Thrones-Buch

Genau wie in den anderen Marvel-Filmen ist auch der Bösewicht in Ant-Man, gespielt von Corey Stoll, nur ein dunkleres Abbild des Helden. Und so erzählt George R.R. Martin in seinem Blog weiter über seine jugendlichen Erfahrungen mit Ant-Man, und dass er sich einerseits auf den Film mit Paul Rudd gefreut habe, aber auch Befürchtungen gehabt hätte, es könnte schief gehen. Als alter Marvel-Fanboy las der Autor nämlich einige Bände von Ant-Man in der ersten Generation und war begeistert von ihnen. Beim neuen Ant-Man-Film hätten ihm vor allem die Ameisen gefallen, und er hebt ihn in seiner Rangliste über Iron Man 3.

Was sagt ihr zu George R.R. Martins Meinung, die Schurken in den Marvel-Filmen seien einfach nur böse Abbilder der Helden?

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