Die meist vorgemerkten Filme der 1960er aus Russland

  1. RU (1966) | Drama, Historienfilm
    Andrej Rubljow
    7.8
    7.1
    332
    29
    Drama von Andrei Tarkowski mit Anatoliy Solonitsyn und Ivan Lapikov.

    Andrei Tarkovsky zeigt in Andrej Rubljow die Reise des berühmten russischen Ikonenmalers durch ein von Gewalt und Grausamkeit beherrschtes Russland des 15. Jahrhunderts.

  2. RU (1962) | Kriegsfilm, Drama
    7.9
    8.1
    263
    35
    Kriegsfilm von Andrei Tarkowski mit Nikolai Burlyayev und Valentin Zubkov.

    Am Ufer des Dnjepr wird mitten im Krieg der zwölfjährige Iwan von sowjetischen Truppen aufgegriffen und zu Oberleutnant Galzew gebracht. Iwans Vater ist gefallen, seine Mutter und Schwester wurden von Faschisten ermordet. Der Junge verlangt, den Chef der Aufklärung zu sprechen. Galzew willigt ein und Hauptmann Cholin bestätigt, dass Iwan, der einem deutschen Vernichtungslager entkommen ist, als Kundschafter arbeitet. Cholin will Iwan auf eine Schule schicken, doch Iwan möchte zurück hinter die feindlichen Linien und setzt seinen Willen durch. Aber diesmal kommt Iwan nicht von der Front zurück. Erst zum Kriegsende, nach der Eroberung Berlins, entdecken Cholin und Galzew in einer Gestapo-Dienststelle ein Dokument, aus dem hervorgeht, dass Iwan von den Deutschen gefangengenommen und erschossen worden ist.

  3. RU (1964) | Drama
    8.2
    8.8
    256
    24
    Drama von Michail Kalatosov mit Sergio Corrieri und Salvador Wood.

    In vier Episoden singt der Regisseur Mikhail Kalatozov in Ich bin Kuba eine Hymne auf die kubanische Revolution. Während in den ersten beiden Episoden die soziale Ungerechtigkeit und die Schlechtigkeit der dafür verantwortlichen Yankees angeprangert werden, feiern die andern beiden Teile den Heroismus und die Opferbereitschaft der Revolutionäre.

  4. 7.9
    8.5
    182
    15
    Familiensaga von Sergey Bondarchuk mit Sergey Bondarchuk und Lyudmila Saveleva.

    In der Krieg und Frieden-Verfilmung von Sergey Bondarchuk bereitet die russische Aristokratie sich 1812 auf eine französische Invasion vor.

  5. RU (1960) | Drama, Abenteuerfilm
    7.6
    7.5
    121
    6
    Drama von Michail Kalatosov mit Tatjana Samoilowa und Yevgeni Urbansky.

    Ein Brief, der nicht ankam ist ein russisches Drama aus dem Jahre 1959. Darin begeben sich vier Geologen in Sibirien auf die Suche nach einer Diamantenmine. Sie wollen den Standort der Mine auf einer Karte vermerken und diese zurück nach Moskau bringen. Doch auf ihrem Rückweg werden sie von einem Waldbrand überrascht.

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  7. RU (1967) | Horrorfilm, Fantasyfilm
    7.1
    6.3
    76
    9
    Horrorfilm von Konstantin Yershov und Georgi Kropachyov mit Leonid Kuravlyov und Natalya Varley.

    Theologiestudent Khoma Brutus hat den Viy einmal unter mysteriösen Umständen kennengelernt. Im Dorf war eine junge Frau gestorben und der arme Khoma hatte die Totenmesse zu lesen. Aber die Frau war eine Hexe, und Viy, der Gesandte des Teufels auf der Erde, war unter dem Geleit von Vampiren und Werwölfen bei der Beerdigung. Und Khoma sah ihn...

  8. RU (1961) | Drama
    7.5
    6.8
    52
    7
    Drama von Andrei Tarkowski mit Igor Fomtschenko und Vladimir Samanski.

    Seine Geige ist Saschas Ein und Alles. Durch seine Musikalität macht er sich bei Gleichaltrigen zum Außenseiter. Sergej, der Fahrer einer Straßenwalze, steht Sascha bei, als dieser von anderen Kindern bedrängt wird, und ermuntert ihn, einem anderen Jungen zu helfen. Der Arbeiter und der musikbegeisterte Junge beginnen eine zarte Freundschaft, und finden Interesse an der Welt des jeweils anderen.

  9. RU (1969) | Abenteuerfilm, Komödie
    7.4
    5.5
    43
    2
    Abenteuerfilm von Leonid Gaidai mit Yuri Nikulin und Nina Grebeshkova.

    Als Semjon Semjonowitsch sich bei einem Unfall in Istanbul den Arm bricht, wird in seinem Gipsverband heimlich etliche wertvolle Schmuckstücke versteckt - ohne sein Wissen. Als er wieder zuhause angekommen ist, wollen die Gauner selbstverständlich den wertvollen Verband abnehmen - doch das ist gar nicht so einfach.

  10. 6.8
    8
    38
    10
    Historienfilm von Michail Kalatosov mit Massimo Girotti und Luigi Vannucchi.

    Das sich weitestgehend an die Tatsachen haltende Katastrophendrama greift die Geschichte der verunglückten Nordpolexpedition des italienischen Luftschiffpioniers Umberto Nobile von 1928 auf und erzählt vom Überlebenskampf der in der Arktis gestrandeten Expeditionsmitglieder sowie von der daraufhin anlaufenden internationalen Rettungsaktion.

  11. RU (1965) | Dokumentarfilm
    7.4
    8
    37
    2
    Dokumentarfilm von Mikhail Romm.

    Der russische Regisseur Michail Romm versucht anhand von historischem Bildmaterial aus der Zeit des Nazi- Regimes am Phänomen des Faschismus das unmenschliche Antlitz sichtbar zu machen und den Mechanismus des Betruges an Millionen von Menschen aufzudecken. Er analysiert die Wurzeln des Faschismus und dessen verhängnisvollen Einfluss auf die menschliche Psyche. Sein bewusst eingesetzter, persönlicher Kommentar verleiht dem Angriff der Bilder auf Entstehung und Erscheinungsformen des Faschismus stärkeren Ausdruck. Mit Hilfe der zusätzlichen Worte unter Anwendung rhetorischer Mittel in seinem Kommentar werden die Zusammenhänge zwischen Bild und Kontext hervorgehoben und verdeutlicht, um andere Interpretationen auszuschließen. Romms Methode der filmischen Montage folgt der rhetorischen Figur der Ironie und ist Ansatz und Versuch zugleich, durch Aufdeckung und Zerstörung der Sehkonventionen des Zuschauers, die Geschehnisse des Zweiten Weltkrieges besser begreifbar zu machen.

  12. 7.9
    31
    5
    Monumentalfilm von Yuri Ozerov mit Nikolay Olyalin und Nikolai Oljagin.

    Die fünfteilige monumentale Filmreihe umspannt in beispielloser Detailgetreue den Zeitraum Frühjahr 1943 bis Kriegsende 1945. Der Historienfilm rekonstruiert die Sowjetoffensive vom "Feuerbogen" Kursk bis zur Niederlage Nazi-Deutschlands mit der Schlacht in und um Berlin. Der Zuschauer wird in den Szenen des Kampfes an die Originalschauplätze in Russland, Jugoslawien, Italien, Polen und Deutschland mitgenommen. Luftkämpfe, Panzerattacken und Sequenzen strategischer Beratungen in den verschiedenen Kommandozentralen bieten einen detailgetreuen Einblick in das wohl größte und dramatischste Kriegsgeschehen unserer Zeit.

    Nachdem das monumentale Weltkriegsepos nach Fertigstellung während des 6. Internationalen Filmfestivals von Moskau im Jahr 1969 zur Uraufführung kam, wurde es für eine darauffolgende reguläre Kinoauswertung sowohl in der Sowjetunion als auch in der DDR und der BRD in fünf Teile mit Spielfilmlänge aufgegliedert, die nacheinander zwischen 1970 und 1972 zur Aufführung kamen.

    Befreiung, 1. Teil - Der Feuerbogen
    (Osvobozhdenie: Ognennaya duga / Liberation, Part 1: The Fire Bulge)

    Befreiung, 2. Teil - Der Durchbruch
    (Osvobozhdenie: Proryv / Liberation, Part 2: Breakthrough)

    Befreiung, 3. Teil - Die Hauptstoßrichtung
    (Osvobozhdenie: Napravlenie glavnogo udara / Liberation, Part 3: Direction of the Main Blow)

    Befreiung, 4. Teil - Die Schlacht um Berlin
    (Osvobozhdenie: Bitva za Berlin / Liberation, Part 4: The Battle of Berlin)

    Befreiung, 5. Teil - Der letzte Sturm
    (Osvobozhdenie: Posledniy shturm / Liberation, Part 5: The Last Assault)

  13. RU (1967) | Kriegsfilm, Drama
    8.2
    6.5
    24
    2
    Kriegsfilm von Aleksandr Askoldov mit Nonna Mordyukova und Rolan Bykov.

    Mitten im russischen Bürgerkrieg muss sich die unerbittliche Politkommissarin der Roten Armee für einige Zeit aus dem Kampfgeschehen zurückziehen. Sie ist hochschwanger als das Regiment von der vor-rückenden Übermacht der weißen Armee bedroht wird. Widerwillig wird sie beim jüdischen Kesselflicker Jemfin einquartiert. Dieser und seine Frau Marija leben mit ihren vielen Kindern sehr bedürftig, haben sich jedoch ihre Menschlichkeit bewahrt. Mit überraschender Fürsorge und Wärme schaffen sie es, dass sich der seelische Panzer der Kommissarin löst. Sie erkennt schließlich die tödliche Gefahr, in welcher sich die jüdische Familie wegen des mörderischen Antisemitismus in der Ukraine befindet.

  14. RU (1967) | Fantasyfilm, Drama
    6.3
    6.4
    23
    10
    Fantasyfilm von Gennadi Kazansky mit Yelena Proklova und Slawa Zjupa.

    Eines Abends steht plötzlich die Schneekönigin im Haus der Großmutter von Kai und Gerda, um den ahnungslosen Kai zu sich holen. Als dieser sich verweigert, küsst sie ihn, wodurch sein Herz zu Eis erstarrt. Der einst so warmherzige Kai ist nicht mehr wieder zu erkennen. Frech, vorlaut und sogar bösartig zeigt er sich nun seinen Liebsten. Jegliche Versuche der Großmutter, die guten Seiten Kais “wieder zu beleben”, scheitern. Schließlich gewinnt die Schneekönigin und entführt den Jungen in ihren Eis-Palast. Gerda ist zutiefst verzweifelt und traurig über jenen Verlust und beschließt nun Kais Heimkehr selbst zu erzwingen. Und so begibt sie sich auf die abenteuerliche Reise zum Schloss der Schneekönigin.

  15. RU (1964) | Märchenfilm
    7.1
    4.8
    22
    21
    Märchenfilm von Aleksandr Rou mit Aleksandr Khvylya und Natalya Sedykh.

    Es lebten einmal ein alter Mann und eine alte Frau. Sie hatten zwei Kinder. Nastjenka, ein überaus schönes und fleißiges Mädchen, war die Tochter des Alten. Doch von ihrer Stiefmutter hörte sie nur Schelte, denn diese liebte nur ihre eigene Tochter Marfuschka. Marfuschka war faul und hässlich. Eines Tages begegnet Nastjenka im Wald dem jungen eitlen Iwan, der vor allen Leuten prahlt. Auch benimmt er sich dem Waldmännchen gegenüber hochmütig. Als er eine Bärenmutter töten will, wird er in einen Bären verwandelt. Das geschieht vor den Augen Nastjenkas. Traurig und verzweifelt irrt der verzauberte Iwan durch den Wald. Doch nachdem er eine gute Tat vollbracht hat, gewinnt er seine menschliche Gestalt zurück. Fortan sucht er Nastjenka, in die er sich verliebt hat. Doch Nastjenka wurde inzwischen von der Stiefmutter verstoßen, denn bei der Suche nach einem Bräutigam für Marfuschka hatten alle Freier nur auf deren schöne Schwester geblickt. Also muss die Tochter in den tief verschneiten Wald gehen. Hier trifft das Mädchen Morosko, Väterchen Frost, der es aufnimmt und in seiner Hütte bewirtet. Iwan begegnet inzwischen im Zauberwald einer Hexe, die ihm helfen will, Nastjenka zu finden. Doch der Schein trügt, denn in Wahrheit will sie Nastjenka töten, was ihr auch gelingt. Aber als Iwan vor Nastjenka steht, erwacht sie wieder. Beide sind glücklich und fahren mit vielen Geschenken von Väterchen Frost nach Hause. Marfuschka ist neidisch, sie will ebenfalls einen Bräutigam und Edelsteine haben. So lässt sie sich auch in den Zauberwald bringen und fordert von Morosko die gleichen Gaben, die er ihrer Stiefschwester gegeben hat. Doch zum Gespött der Leute kehrt sie ohne Schmuck und Mann in einem lächerlichen Ferkelgespann zurück.

  16. 5
    21
    6
    Abenteuerfilm von Pavel Klushantsev mit Vladimir Yemelyanov und Georgi Zhzhyonov.

    In dem sowjetischen Science-Fiction-Drama steuern zwei Kosmonauten den Planeten Venus an.

  17. RU (1966) | Drama
    7.2
    6.5
    17
    Drama von Larissa Schepitko mit Mayya Bulgakova und Sergey Nikonenko.

    Eine faszinierende und humane Darstellung einer einst berühmten Kampffliegerin und loyalen Stalinistin: Nadezhda Petrovna. Jetzt ist sie eine 41 Jahre alte Schullehrerin in der Provinz, die so sehr die militärischen Ideen von Dienst und Gehorsam verinnerlicht hat, dass sie sich dem Leben in Friedenszeit nicht anpassen kann.

  18. RU (1969) | Drama, Komödie
    6.8
    17
    2
    Drama von Aleksandr Mitta mit Oleg Tabakov und Oleg Tabakow.

    1920 im Süden Russlands: Auf einem Bauernwagen sitzend hält Iskremas, der junge Enthusiast des Theaters und der Revolution, in einem Städtchen Einzug. Ein paar Handgriffe, und der Wagen verwandelt sich in einen Thespiskarren, und von ihm herab trägt er auf dem Marktplatz Shakespeare vor. Denn Iskremas, dieser Name, den er sich selbst gegeben hat, ist die Abkürzung von "Iskutstwo revoluzii massam" - Kunst der Revolution den Massen. Um diese Zeit tobt in Russland noch der Bürgerkrieg. Es ist eine Zeit der Kämpfe und der Begeisterung, der Not und der Zukunftsvisionen, der Verwirrung und des Elans. Vieles davon erlebt der Künstler in der kleinen Stadt, viele Menschen kreuzen seinen Lebensweg: gleich zu Beginn das elternlose Bauernmädchen Kryssja, das er zur Hauptdarstellerin seiner Jeanne- d'Arc-Inszenierung macht, außerdem der Laienmaler Fjodor, ein Genie, das herrliche Farbwunder schafft, sowie der Filmvorführer Pascha, der sein Geschäft mit immer demselben Kitsch aus zaristischer Zeit betreibt und sich jeder Situation aalglatt anpasst. Dazu kommen "rote" Kommissare, "weiße" Offiziere und "grüne" Banditen, die zwischen den Fronten marodieren.

  19. 6.5
    17
    10
    Fantasyfilm von Vladimir Chebotaryov und Gennadi Kazansky mit Vladimir Korenev und Anastasiya Vertinskaya.

    Irgendwo vor einer felsigen Küste entdecken Fischer ein rätselhaftes, menschliches Amphibienwesen. Zutiefst erschrocken kehrt jeder zurück, der ihm im Wasser begegnet. Nur der berühmte, jedoch menschenscheue Doktor Salvator kennt das Geheimnis des "Seeteufels". Um seinen Sohn Ichthyander im Alter von drei Jahren das Leben zu retten, setzte ihm der Vater Haifischkiemen ein. Lange von der Menschenwelt abgeschirmt, sucht der schöne Ichtyander nun die Nähe der Menschen. Als er dem traurigen Mädchen Gutierre begegnet, verliebt er sich unsterblich in sie. Doch Gefahr droht vom reichen Don Pedro. Mit Gewalt will der skrupellose Geschäftsmann den vermeintlichen Seeteufel einfangen und als Perlentaucher für sich arbeiten lassen.

  20. 7
    6.5
    16
    Liebesfilm von Marlen Chuzijew mit Valentin Popow und Nikolay Gubenko.

    Ich bin zwanzig Jahre alt ist ein Film von Marlen Chuzijew mit Marianna Wertinskaja, Valentin Popow und Stanislaw Ljubschin aus dem Jahr 1965.

    Obwohl der Film bereits 1964 fertig gestellt wurde, kam er erst 1965 in einer stark gekürzten Fassung ins Kino. Erst 1989 folgte eine vollständige Version.

  21. 7.3
    16
    Komödie von Elem Klimow mit Evgeni Evstigneev und Viktor Kosykh.

    Um den optimalen Schutz zu gewährleisten, hat Leiter Dynin klare Regeln im Ferienlager festgelegt. Kostya schwert scih darum jedoch nicht und wird prompt aus dem Camp geworfen. Doch damit fangen Dynins Probleme erst an, denn Kostya fasst einen Entschluss, der das Lager in Aufruhr versetzt.

    Welcome, or no Trespassing ist eine satirische Komödie über die überzogenen Beschränkungen mit welchen die Kinder eines Pfadfinderlagers von ihren Aufpassern konfrontiert werden. Die meisten Akteure sind Kinder, während die Hauptfigur, der Direktor Dynin von Yevgeniy Yevstigneyev gespielt wird.

  22. RU (1964) | Drama
    ?
    15
    Drama von Grigori Kozintsev mit Innokenti Smoktunovsky und Mikhail Nazvanov.

    Vom Geiste seines ermordeten Vaters beauftragt, soll der dänische Prinz Hamlet dessen Tod rächen, für den sein Bruder verantwortlich war, der nun mit der Witwe des Vaters verheiratet ist und dessen Platz eingenommen hat.

  23. RU (1969) | Drama
    ?
    14
    1
    Drama von Irina Poplavskaya mit Natalya Arinbasarova und Suimenkul Chokmorov.

    Ein Dorf in der kirgisischen Steppe 1941: Frauen, alte Leute und junge Menschen haben die Arbei der Männer übernommen, die an der Front stehen. Als Sadyk kurz zuvor Djamila zur Frau genommen hatte, war sie von dieser Hochzeit gleichsam überrumpelt worden; umso mehr kränkt es sie, dass in seinen Briefen immer nur der letzten karge Gruß für sie bestimmt ist. Ungeachtet dessen, tut sie mehr als ihre Pflicht und hat für Danijar, einen verwundet heimgekehrten Soldaten, der ganz zurückgezogen im Dorf lebt, nur Spott übrig. Als er aber beweist, wie stark sein Wille und wie reich sein Herz ist, versucht Djamila vergeblich, die Liebe zu unterdrücken, die sie mit Danijar verbindet, und niemand vermag die beiden zurückzuhalten.

  24. RU (1960) | Drama, Liebesfilm
    ?
    14
    Drama von Iosif Kheifits mit Iya Savvina und Alexei Batalov.

    Die Dame mit dem Hündchen ist eine russische Romanze von Iosif Kheifits aus dem Jahre 1960, die für die Goldene Palme nominiert war.

  25. RU (1968) | Märchenfilm, Musikfilm
    6.8
    13
    10
    Märchenfilm von Aleksandr Rou mit Natalya Sedykh und Aleksei Katyshev.

    Eigentlich wollte das Gerippe Unsterblich die über 100 Jahre alte Tochter der Hexe Baba Jaga heiraten. Doch durch zwei Zauberäpfel verjüngt, wirft es kurz vor der Hochzeit ein Auge auf die hübsche Aljonuschka. So muss deren Verlobter, der Köhlerbursche Wassja, durch Feuer und Wasser, bis er wieder mit seiner Liebsten vereint ist.

  26. RU (1969) | Drama
    ?
    12
    3
    Drama von Kirill Lavrov und Ivan Pyryev mit Mikhail Ulyanov und Lionella Pyryeva.

    Nach einer wahren Begebenheit, ist dies die Geschichte von vier Brüdern, die unterschiedlicher nicht sein können. Der Soldat Dmitri verkörpert ungestümes Temperament und ungezügelte Leidenschaft. Im Intellektuellen Iwan findet der gottlose Nihilismus seine Personifikation. Der Novize Aljoscha ist Sinnbild für Reinheit, Demut und Frömmigkeit. Schließlich Smerdjakow, der »Stinkende«: Er steht für den malträtierten, leicht beschränkten Stiefsohn und -bruder, der als Bediensteter im Hause seines leiblichen Vaters Fjodor Pawlowitsch sein Leben fristet. Dieser Patriach prasst, zecht, spottet und zieht nicht zuletzt durch seine Affäre mit der jungen Geliebten Dmitris den geballten Hass seiner Söhne auf sich. Der Mord an Fjodor Pawlowitsch erscheint deshalb als beinahe unvermeidliche Folge in dieser Familientragödie, die in die tiefsten Abgründe und die erhabensten Momente der menschlichen Seele blickt. Regisseur Iwan Pyrjew folgt in seiner werkgetreuen Verfilmung Dostojewskis Resümee über Leben und Leid, wahre Liebe und Affekt, tatsächliche Schuld und Unschuld. Die Antworten fallen dabei so mannigfach aus, wie es die unterschiedlichen Charaktere der Geschichte sind. Zugleich symbolisieren die Karamasows zusammengenommen das Russland der 1870er Jahre, wie es der weltberühmte Schriftsteller sah: heißblütig, ungläubig, gottesfürchtig, zornig und hilfsbedürftig.